Mittwoch, 9. Dezember 2009

Alanya Dezember 09

Wunderbar, abenteuerlich und zwischendurch warm im Dezember auf der Adventsflucht am Wasserfall in Manavgat.
Alles klar in Alanya.... mir geht es gut, danke!



Spatzen im Cafe bekommen Brösel vom leckeren Nusskuchen

Die Maschine am Yatay Wasserfall... dieser fällt horizontal. Ich nenne sowas Steine im Wasser.

Entspannt, aber nicht entrückt
Den Hut hat jetzt der Busfahrer... was für ein Ärger... Hatte ihn nur ein Jahr.
Eine Schutzmaske im Flieger, selbstentwickelt

Mein neuer Murat...

Die schönsten Ecken, der größte Müll. Es lebe die Unbefangenheit.


Der Bart ist ab... die Gesichtsmaske erhöhte nachträglich den Preis.

Mit Max in Manavgat am Wasserfall...

Jawa, der Esel aus den 60ern. Der Schalthebel ist gleichzeitig Kickstarter, er trennt auch beim Schalten automatisch die Kupplung.

Geschmackvolle Dekoration in wunderbarer Kombination mit einer Jawa.




Flugangst?
Hier bereits der Rückflug in der ollen Boing. Frost an der Fuge des Notausstiegs, in die wir dann unser Erfrischungstüchlein stopften.



Flight by night

Hier kommt die Matte ab... Der Preis wurde nachträglich erhöht. Sicher wegen erschwerten
Bedingungen. Die dauernde Abzockerei vieler türkischer Händler in den Metropolen des Konsums sind lästig, ich brauche immer ein paar Tage, um mich auf diese Manipulationen einzustellen. Im Hinterland begegnet man hingegen immer noch der ehrlichen, gastfreundlichen und hilfsbereiten Art.

Elektroinstallation an einem Baum.

Ein Bad am 4. Dezember im 24 Grad warmem Wasser. Was für ein Glück!
Teatime. Der Samowar wird mit Kiefernzapfen beheizt.


In Konkurrenz mit den örtlichen Kötern
Hier half Allah nicht... Auf der Fahrt von Anamur zurück nach Alanya sahen wir drei heftige
Unfälle. Bei den Regengüssen muss man einfach auch mal vom Gas runtergehen. In einer leichten Kurve war einer dieser mit Säcken vollkommen überladenen LKW nach Achsbruch umgekippt.

Alanya ist im Dezember schön, wenn die meisten Läden zu sind. Sofern es nicht gerade wie bei der Sindflut gießt. Hier sind wir auf der Straße in die Berge, das Licht war schon schlecht fürs Photo
Algen in einem Wasserbecken

Stonefree

Die Straße in der unser Hotel lag. Auch wie letztes Mal wieder ein Wasserschaden. Aber diesmal im Foyer von einem Zimmer im ersten Stock herrührend. Die Begehung des Schadenzimmers fand in unserer letzten Nacht statt, von 2.00- 4.30 übles Gepolter auf der Treppe, die Fistelstimme des Boys und eine andere Stimme... laut, unverschämt und rücksichtslos wird mit den Klosettdeckeln gerumpelt. Die Sitten sind rauher geworden...
Aber was wollen wir auch erwarten bei diesem Reisepreis im Winter in einem Zweisterne Haus.


Schöne Fahrten in die ursprünglichen Dörfer. Tonnenweise verziert Altplastik jeden schönen Aussichtspunkt. Es darf auch mal eine kaputte Badewanne sein oder eine Matratze. Mein Bio Sohn war schockiert, ich bins ja seit Jahrzehnten gewohnt und in Italien/ Spanien sind die Leute in der Beziehung ja auch rau behauen. Und wo bei uns der Müll verschwindet ist ja auch noch die Frage... denke an die Endlager oder die ehemalige Kippe in Deusen (Dortmund).



Gündogmus in den Bergen, eine schöne Fahrt in Richtung Akseki.






V8 Ford


Angler in Alanya ziehen gelegentlich winzige Fische aus dem Meer.

So eine fuhr ich selber 1971. Unermüdlich pöttern die Zweitakter, oft ganze Familien tragend und viel zu fett eingestellt in die Berge. Es fahren die 175, 250 als Einzylinder, die 350er als Zweizylinder mit satten 18 PS dann.

Jawas Tacho im Spitzendesign geht sogar bis 140. Die meisten fahren 60, auf der Geraden auch mal 80. So halten die Maschinen ewig.

Hier ein Gespann, der Fahrer eilte gleich herbei und präsentierte sich mit dieser herrlichen Kombination aus Zuverlässigkeit und Zweckmäßigkeit

Was für ein Lackzustand, aber ein Tritt auf den Starter und der unnachahmliche sound ist da.

Sowas tritt an die Stelle der Jawas, Chrom aus Fernost.
Und wieder die Jawa



Jeden Tag einmal auf die Burg

Aloe
Hier ist der Fahrer des Kastengespanns.




Jetzt auch ein Leuchturm im Hafen..

Gute "Restaurationsbasis"

Manavgat, auch im Dezember noch gut besucht. Die Jungs springen allerdings nicht mehr von dem Felsvorsprung hinein um diese Zeit.


Vor unserem Hotel, bei der Hellhörigkeit möchte ich in der Saison hier nicht tot über dem Balkon hängen. So wars bis auf die letzte Nacht ok, wir bekamen ein astreines Frühstück und abends immer ein gutes Essen. Manchmal konnten wir sogar für die vielen Katzen was abzwacken und rausbringen.
In der letzten Nacht allerdings war die Hölle los. Seit Tagen wuchs im Foyer ein Wasserfleck an der Decke. Die Ursache sei in einer Undichtigkeit im Nebenzimmer zu suchen.
Um 2.00 Uhr hörte man die laute Fistelstimme des Boys und eine andere, man polterte die Treppen hoch, klapperte laut und unverschämt mit dem Klodeckel, polterte wieder runter und unterhielt sich mit fürchterlicher Lautstärke.
Bis 4.00 ging das Debakel weiter.
Dieses Denkmal eines Kindersoldaten fanden wir im Bazar von Manavgat