Donnerstag, 20. Oktober 2011

Mit Bert auf dem Wasserwegen zum Ijsselmeer

Von chronologischer Reihenfolge der Bilder hier kann ich nicht sprechen, das ist jedenfalls ein Dickschiff auf der Maas.
Diesen Hafen habe ich auf der Karte mit dem Hinweis auf den Chinesen direkt 50 Meter vom Schiff entfernt. Leckere Ente.

Die Fähre von Kessel auf dem Rückweg.

Auf dem Waal
Die Kreuzung Lek und Amsterdam Rijn Kanal am Abend, kurz vor Wijk op Duurstedde. Wussten Sie eigentlich, dass Wijk mal die größte Stadt Europas war vor 800 Jahren und dass die Wikinger es verwüstet hätten... erzählte mir der Hafenmeister

Utrecht, die Fahrt durch diese Stadt ist immer wieder ein herrliches Abenteuer auf dem kleinen Schiff.

Maas aufwärts
Herrlich immer wieder die Vecht, hier ist scheinbar die Zeit stehengeblieben und die Langsamkeit der Reise erhöht den Genuss, das Auge wandert die Ufer entlang.
Über das Markermeer zurück vom Ijjselmeer kommend.



Am Bug des großen Plattbodenschiffs vorbei liegt Bert zwischen zwei andern Schiffen am Ufer. Jetzt gibt es hier sogar Lautsprecheransagen des Hafenamts beim Anlegen. Aber traditionell wird das Ufergeld noch von dem radfahrenden Hafenmeister abgeholt.
Jedes Jahr besuche ich die Gedenkstätte der Urker Fischer, die auf dem Meer geblieben oder verunglückt sind.
Der Urker Hafen ist immer eine Reise wert, inzwischen werden in der Werft stattliche Schiffe gebaut. An Land in der alten Stadt hat sich dagegen weniger geändert.
Plastikkuchen mit Plastiksahne, das ist immer wieder eine beliebtes Motiv von mir.
Urker Abendstimmung, der Urker Leuchtturm durch die Blume gesehen.
Kampen, einen Landgang ist es wirklich wert.


Sicht durch das von Plexiglas Lehmann in Dortmund gefertigte neue Luk auf dem Vorschiff.
Diesen Poller musste ich in das Bild einbeziehen, weil das Rot der Dioden und das Blau des Himmels die Kampener Kirche erst richtig wirken lassen.
Die Hebebrücke von Kampen.
Regenbogen nach unserer Einfahrt im Hafen von Kampen. Eine nette Anlage.


Im Restaurant warten wir auf ein echt leckeres Essen.

Hier ist unser Abend in Arnhem, skurile Dekoration im letzten Abendlicht. Hier kolchen in der Nacht riesige Tankschiffe, teilweise rückwärts navigierend auf den Nederrijn raus, entweder Rheinauf oder Waal ab Richtung Rotterdam oder wer weiß wohin.
Die Staustufenregulatoren erinnern mich immer an den Krieg der Sterne. An allen Schleusen des Nederrijns sind diese Viecher von weit zu sehen.

Die Fahrten auf Bert, jetzt sind es schon bestimmt 7 Reisen dieser Art, sind immer zwei Wochen in einer anderen Welt, in einer Welt mit Wasser, Wind, Sonne und Regen, mit anderen Schiffen, mit Schleusen und Zugbrücken und Häfen, die immer wieder für interessante Erfahrungen und Kontakte sorgten.

Dienstag, 18. Oktober 2011

Jasmine 25 aus Schweden



Getriebe und Motor neu, ein gutes Gefühl. Zur Zeit ist das Schiff noch zu langsam, die Schraube muss eine andere Steigung bekommen. Ich hoffe eine Firma in Köln kann diese Sache übernehmen. Vorher war hier der Vire Zweitakter, aus Finnland glaube ich, der mit größerer Drehzahl als der Faryman arbeitete.
Endlich kann man sich dem Steg nähern mit der Hand am Fahrregler, Leerlauf, einmal Achteraus und das Boot steht. Schwerer als Bert ist es ja sowieso.

Wie immer: Klick das Bild und genieße die ganze Größe der Datei. Auf dem neuen Schiff zu neuen Ufern, noch liegt der Mast, bald ragt er 10,50 in die Höhe und eine neue Mastlegevorrichtung muss her. Der Faryman Diesel mit 7 PS ist neu, die Schraube muss noch modifiziert werden.


Gemütliche Kajüte läd ein zu einigen Veränderungen, hinter der kleinen Tür ist der große, jetzt als Segellager und vormals Toilette benutzte Bugraum...

Alanya Ende September 2011

Dieser tote Fisch ist aus Kunststoff zur Außendekoration eines Restaurants in Alanya
An der Polizeistation Alanya
Taşkent

Krasser Gegensatz der herrliche Tand in der Stadt Alanya. Wer braucht schon Blender? Immerhin eine schöne Markenuhr mit Edelstahlgehäuse und dem Laufwerk eines renomierten Uhrwerkherstellers aus dem fernen Osten könnte man sich wohl schon leisten.
Na ja wenigsten eine Ledertasche für meine Heike, zufällig gab die mitgebrachte gerade den Geist auf.
Im Taurusgebirge kurz vor dem Pass auf der Straße nach Tashkent Passhöhe 1980 m. Es ist ein Genuss diese Straße zu fahren. Seit meiner Afghanistan Reise 1971 und der Motorradreise nach Teheran 1976 ziehen mich solche "Mondlandschaften" magnetisch an.
Über Mahmutlar bei Alanya, abseits des schrecklichen Tourismus. Die meisten bleiben am Pool, an der reichlich gefüllten Trögen oder in der Nähe des Alkoholausschankes. Das schien mir jedenfalls bei unserem Hotel der vier Sterne Kategorie auf. Fazit: all inclusive Hotelangebote werde ich meiden in diesem Landstrich, lieber durch das Land reisen und Tee trinken.

Großartige Berge am Nachmittag, kurz vor Tashkent. Gerade das richtige Licht erwischt, es ist auch schon 18.00 als wir die Stadt erreichen im TDI Megane, der gut abgeht und sparsam mit dem Diesel wirtschaftet. Um die 110 km zurück nach Mahmutlar durch die Berge zu schaffen, muss ich solange noch Restlicht ist, den Fahrtenregler ordentlich durchtreten und meine Rallye Technik einsetzen. Auf den engen Bergstraßen einen LKW zu passieren braucht gute Nerven.