Gestern Abend bei einbrechender Dunkelheit sah die Sache natürlich viel bedrohlicher aus als beim Herunterfahren im Sonnenschein und nach dem Frühstück.
Der Überhang ließ gerade noch den Hymer durch, viel größer darf ein Auto hier nicht mehr sein
Die Abgründe sind spektakulär und ich stellte dann später am Mont Blanc fest, dass meine Schwindelfreiheit sehr gelitten hat seit meinem letzten Besuch, der allerding 1973 war. Das ist ja nun auch mal eine Zeit her.
Tief unten im Tal rauscht der Bach, nur mit dem Tele noch zu sehen
Ein zweites Mal schickte uns das Navi dann auf eine drittrangige Straße, immer höher hinauf bis auf 1000 Höhenmeter, die Annäherung an unser Ziel Chamonix wurde aber angezeigt so dass wir den Kurs auf der spektakulären Höhenstraße beihielten. Schnee vor der Aufbautür!
In Chamonix bestiegen wir dann die Seilbahnen zum Gipfel, von dem man einen tollen Blick auf das MontBlanc Massiv hat.
bis auf 3800 Meter tragen die beiden Seilbahnen die Besucher auf den Gipfel
Ungeheuer imposant wirkt der Montblanc mit über 4800 Metern Höhe, der jedes Jahr viele Opfer an Bergsteigern fordert wegen plötzlicher Witterungsänderungen, selten ist er so phantastisch klar zu sehen wie an den beiden Tagen, an denen ich hier war.
Nach der anstregenden Fahrt hierher wurde mir die Luft knapp in der Höhe, wir hatten glücklicherweise dicke Jacken an, es war nur 2 Grad warm hier.
Ein immer gutgelaunter Reisekamerad
Aiguelle du Midi heißt diese Bergstation, immer wieder eine Reise wert bei gutem Licht und guter Sicht
Hier noch mal von der unteren Bergstation aus zu sehen.
Noch einen weiteren Pass musste der Hymer heute überwinden, klaglos zog er Kehre um Kehre nach oben und im Schiebebetrieb wieder herunter. Um 20.00 erreichten wir den Camping de la piscine in Aigle, auf dem Weg an den Genfer See.
Helmut und ich am Aiguille du Midi mit dem Montblanc hinter uns.
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