Dienstag, 6. Oktober 2009

Enkel, Enfield und Erlebnis

Aus der Modellbauzeit meines Erstgeborenen steht dieser Suff, oder neudeutsch SUV, auf dessen Ladefläche ursprünglich die Honda Elsinore stand, deren sägender Zweitaktsound heute fast vergessen ist. Im Gartenteich liegt ein versunkener amerikanischer Flugzeugträger.
" Muss das Sein? " fragt liebevoll aber etwas besorgt meine Frau...
Klar, hier stelle ich Pearl Harbour nach- schau nur die Spitfire unter dem Blatt der Seerose.
Ich freue mich schon darauf, wenn der Bug des Schiffes im Winter durch das Eis ragt.


Vielleicht sollte ich doch mal wieder ein neues Buch lesen statt hier solchen Quatsch zu machen. Ich habe ja die Jimi Hendrix von Theweleit und Höltschl da liegen noch vom Geburtstag. Von meinem Lieblingsschlagzeuger Art Th.C von Karl Keddys Orchestra. Schließlich heißt mein ältester ja Jimi... Leider spielt er kein Instrument außer dem Keyboard seines PC...
Tulpen sind selten im Garten geworden, sie sind die Leibspeise der Wühlmäuse scheint mir. Neuer Trick von meinem Freund Detlef: alles in Hasendraht pflanzen...
Die Enfield 500 aus Indien ist wieder weg jetzt denn leider kann man mangels Stellplätzen und Masse nicht alles behalten was man mal gekauft hat. Jedenfalls wenn ich nach Indien komme, wohin ich schon länger reisen will, dann bin ich für diese Maschine bereit. Sie verlangt genauso wie die meisten älteren Viertakt Einzylinder ein Ritual vor dem Start, dass man besser genau einhält. So hatte sich der Vorbesitzer meiner ersten Enfield 350 kurz vor dem Verkauf das Wadenbein malträtiert. Wenn man sich von Geschwindigkeiten über 90 km fernhält, was in Indien ja schon durch die Beschaffenheit von Straßen und Verkehrssituationen selbstverständlich ist, dann kann man mit dieser herrlichen Karre die alte Horexzeit wieder aufleben lassen.
Da war der kleine Justus gerade mal 7 Monate alt und hatte mit Opas Feuerwehrauto wenig am Hut. Neue Erkenntnis: Opa sein ist klasse.
let it rooaaarrr

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen