Freitag, 28. März 2014

Chefchauen heute Morgen

 Unser Vormittag begann mit Regen Helmut las aus seinem Karl May: Halbblut vor. Er hatte das Buch bereits in Vrsar letztes Jahr begonnen, aber es schleppt sich etwas.

 Gegenüber steht Bruder Erhard mit seiner Weißware, er genießt gerade seinen Schlummer
                                     Ein toller Blick von unserem Patz auf das Tal
                                           und auf die Berge im Süden von Chefchauen

 Dieser Platz ist recht empfehlenswert, gute Anlagen und der tolle Blick, wenn es auch gerade wieder regnet. Na ja im  Sommer ist es eine Gluthitze, wie ich mich erinnere.
                                Behende kraxelt das alte Weiblein den Berg hinauf



 Er ist 52 Jahre alt und steht hier wartend auf  Touristen aller Herren Länder die sich mit Dope eindecken möchten. Gerne würde er "seine" Farm zeigen, jedoch ich habe die Produktion schon in den frühen 70 Jahren gesehen und dokumentiert. Kein weitergehender Bedarf mehr. Er verbrachte 5 Jahre in drei verschiedenen Gefängnissen hier, weil man ihn mit 200 Kilos am Strand des Mittelmeeres aufbrachte mit dem Boot.
 Wenn schon kein Dope und keine Wolle aus eigener Produktion wollte er uns wenigsten Bier besorgen, was wir auch ablehnten, weil der Entzug ja inzwischen nicht mehr so schmerzhaft ist
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 Angeblich raucht er ja nur am Abend, um besser zu schlafen, aber seine verkifften Augen sprechen deutlich eine andere Sprache. Seine schiefe Nase deutet auf ein hartes Leben hin.


 Hinter dieser Mauer blickt man auf die Berge im Westen und ich erinnere mich an einen Waldbrand dort drüben. das war bei meinem siebten und vorletzten Besuch 1979.  Das Militär fuhr durch Chefchauen und die Soldaten rannten hinter jungen Männern her, die sie einfingen und auf den Laster verfrachteten, um beim Löschen des Berges zu helfen.

Ja noch mal! Piehs män, wie der Brite sagt, no smoke no drink, but still fun


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