Sonntag, 23. März 2014

Souk in der Nähe von Ait Taguella, ´Fahrt auf der Skyteam durch die Berge

 Ich habe meine Enttäuschung über die große Veränderung dieses heiligen Ortes überwunden auf dem schönen Campingplatz Zebra in Ouzoud. Die Wäsche ist gewaschen und hängt an der Leine zum Trocknen und ich habe einen kleinen Ausflug mit der Skyteam gemacht, die von vielen Marokkanern bewundert wird. Bei uns muss es schon die Heiabußa sein!







 So eine Katze ist mir auf dem Weg zu den Schluchten von Dades vor den Wagen gerannt ind selbstmörderischer Absicht. Hier gibt es allerdings genug Ersatz.




 Camping Zebra wird von netten Holländern bewirtschaftet, die schon seit acht Jahren hier leben. Sie finden auch Erwähnung im Buch: Mit dem Wohnmobil nach Marokko.
                                 Diese Kasbah ist direkt hinter unserm Campingplatz



                Helmut demonstriert die Haltung die man in diesem Gewölbe einnehmen muss.



Sehr hippieskes Design aber auch sehr liebevoll gestaltet.

 Die Zimmer sind für 200 Dh die Nacht zu mieten und machen einen netten, sauberen Eindruck.

 Ein Ausflug auf der Skyteam, an die ich mich ganz geut gewöhnt habe, wenn ich auch wie der bekannte Affe auf dem Schleifstein daherkomme. Sie tut ihren Dienst und bis 80 km/h leistet sie, selbst an das merkwürdige Getriebe: 0, 1, 2, 3, 4 abwärts habe ich mich gewöhnt.


 Von Weitem hört man schon das Schreien der Esel. Es ist sSonntagsmarkt in der Nachbargemeinde.

 Das Docker Dreirad mit einer Rennverkleidung, der Phantasie der Fahrer sind hier keine Grenzen vom TÜV gesetzt und es wird gebastelt, was das Zeug hält. Im Zweifel tun es auch Doppelsteg Platten
 Fenster über Fenster, die aber auch nicht gleich drei Stück fast 2000 Euro kosten wie neulich meine Neuen in der Dachwohnung.
                                                    Die Küken sind im Angebot
 Hier auf dem Markt musste ich aus der Hüfte schießen, weil das Fotografieren nicht so beliebt ist, es sei denn man verteilt die Dirhems
 Dieser alte Herr näht gerade einen neuen Reißverschluss in den Anorak eines Kunden, der Treibriemen seiner alten Maschine ist ein dünnes Plastikband.
 Zwiebeln, Karotten und vielerlei Kräuter werden feilgeboten, selbst Popcorn, aber nach dem mein Magen Darm sich gerade etwas beruhigt, habe ich von der einheimischen Kost Abstand genommen.



                                               Sehr beliebt sind diese Waschhandschuhe


 Solche Schuhe fliegen ja bei uns in die Restmülltonne, aber hier sind sie noch beliebte und bestaunte Ware auf dem Markt.

                  Geduldig warten die angepflockten Esel der Markthändler auf ihren Reiter



                     Die alten Transits aus den 70ern sind hier noch sehr häufig im Einsatz.
 Der Reiter besteigt gerade sein Grautier, er hat eingekauft und wird seine Schätze heimbringen.

 Dieser Schutzriegel über dem Tankverschluss des Transits ist nich ganz drauf auf dem Bild, unten ist dann noch eine Falle mit Schloss dran


                                         Ganz neue Eselsättel sind im  Angebot

 Wild hupend verlässt dieser Alte im Toyota Allrad den Markt, er scheint besser Verdienender zu sein, wie er lautstark verkündet mit dem Horn.
 Diese Fische waren mir nicht so ganz geheuer, aber der Magen würde sich mit der Zeit sicher gewöhnen. Ich bin ja frisch gegen Typhus und Cholera geimpft. Mich hat ja ja zweimal richtig erwischt auf meiner Motorradreise nach Teheran 1976.

 Die Straßenhunde umschleichen die Fleischer Stände, aber sie sind sehr demütig und halten sich immer im Hintergrund, viele Arschtritte haben sie erzogen.

 Laut blöken die Schafe und ihre Lämmer, wenn sie auf das Dach des Transit gehoben werden um woanders hin gebracht zu werden.

 Hier geht es um Hühner, das Beil fährt in die leblosen Körper, die Teile fliegen in die Waage, die Hand des Metzgers fährt in ein Huhn und nimmt Magen, Herz und Leber heraus.  Ein Schnitt in den Magen, den Inhalt in einen Eimer. Dann auf die Waage: stimmt so!
                    Hier ist gute Stimmung, die Kunden freuen sich auf den Sonntagsbraten
 Dieses Schaf hat den Markttag nicht überlebt. Die Körnerfresser hätten hier wieder Wasser auf ihren Mühlen, mein Appetit wird allerdings auch nicht sehr angeregt.
 Der fröhliche Metzger erlaubt mir nicht nur den Schädel sondern auch ihn zu fotografieren, danke!
 Hier sieht man eine Waage
 Ins Fass mit heißem Wasser werden die Hühner getaucht, damit sie besser ihre Federn lassen, den netten jungen Mann, der diese Arbeit machte, durfte ich nicht aufs Bild bringen. Unter dem Fass sorgte ein Feuer für das heiße Wasser.



Wieder zurück auf dem Campingplatz, Wäsche aufhängen und den Blog fertigmachen. Seid gegrüßt liebe Betrachter, die Sonne scheint die Luft ist sauber.

1 Kommentar:

  1. Der Blog-Bild-Bericht sollte einen Titel haben, unter dem er als Link erkenntlich und besser zu verteilen ist. Der jetzige Link lautet:
    http://ulrichthomas.blogspot.com/2014/03/habe-meine-enttauschung-uber-die-groe.html
    Das kommt dem Souk-Bericht wenig nahe. Doch die Bilder sind klasse. Danke

    AntwortenLöschen