Freitag, 21. März 2014

Skoura nach Marrakesch weiter durch die Berge




























 Das war mein Geschäftspartner, mit dem ich viel Spaß hatte beim Kauf dieser Moschee Türme von denen wir jetzt beide einen haben. Er war Musiker in Aachen und fit in Englisch, Französisch und auch etwas in Deutsch. Seine Leistungsfähigkeit demonstrierte er mit Bildern seiner 7 Kinder und entsprechenden Bunga Bunga Bewegungen. Leider konnte ich ihm keinen Schnaps anbieten, nach dem er mich wiederholt ganz leise und flehentlich fragte.



 Helmut nach einer langen Zeit des Handelns mit diesem Mohammed




Dieser Pass ist unglaublich, vor 35 Jahren bin ich ihn schon mal mit meiner Horex Regina 400 gafahren und die alten Gefühle werden wieder wach. Was für ein Glück hier fahren zu können.





Diese Stadt heißt Taddert, direkt hinter dem Pass von Marrakesch aus zu sehen. Hier musste ich wieder Bilder machen, wie die folgenden von Spielsachen und den skurilen Puppen.



 Dieser junge Mann ist 30 und war in Oxford um das Projekt der Argan Cooperativen Marokkos  zu präsentieren. Eine junge Frau zerschlägt die harten Nüsse und zermahlt sie mit einer Steinmühle vor unseren Augen, ein paar Nüsse nehme ich als Muster mit, das Öl ist so teuer wie bei uns, wir lassen es stehen.
Abderrah ist sein Name, aber er ist nicht richtig geschrieben wie er uns erklärte, aber ich würde ihn mir sowieso nicht merken können. Jedenfalls war er sehr nett und hat uns einen Einblick in die Entstehung des Öls gegeben.















 Es gelingt dem Mann mir zwei Drusen zu verkaufen, wenn auch nicht für zweihunder, so wenigstens für 50 Dh. Ich werde einen meinem Enkel Justus als Zauberstein schenken.

Toll die Berge des Hohen Atlas, an die 3000 Meter hoch. Im Dezember ist der Pass nicht zu befahren erklärte uns der junge Mann. Der Djebl Ounzal ist sogar 3323 Meter hoch, aber ob er es ist den wir hier sehen weiß ich nicht.









 Wir nähern.  uns Marrakesch, der Verkehr nimmt zu und endet im nackten Wahnsinn. Kurz vor unserem Ziel unmittelbar bei der großen Moschee nehme ich beim links abbiegen ungefähr 14 Fahrzeugen die Vorfahrt, direkt neben einem Polizisten, ein unglaubliches Hupkonzert, alles bremst scharf, aber jeder verzeiht und nichts passiert. Da sind die Marokkaner groß, sie regen sich schnell auf aber verzeihen lachend.



Es gelingt mir zwischendurch ein paar shots aus der Frontscheibe zu machen, der Irrsinn kennt nur in Teheran eine Steigerung. Ich erinnere mich an die Situation bei der Fahrt mit drei Motorrädern und meinem Freund Bernd auf seiner XS 650er Yamaha, als ihm ein neugieriger Heini mit einem Schrott reifen Peikan von hinten das Nummernschild abfuhr. Beim Anschließenden Palaver und nach einem Menschenauflauf behauptete er dann frech, Bernd sei rückwärts gefahren. Das aber wurde von dem herbeigeeilten Polizisten nicht bestätigt. Da bekam der Ungläubige dann doch Recht. (Na ja, Bernd war ja 1971 zu seiner Hochzeit mit Ashi aus Teheran konvertiert, wenn er auch den Glauben nicht mit der nötigen Konsequenz lebte, weil seine Intelligenz das nicht zulassen wollte!)
Inchallah wir haben Marrakesch mit dem letzten Büchsenlicht erreicht, und den Parkplatz an der Moschee dank Navi schnell gefunden. In den Großstädten ist das Garmin dann doch eine große Hilfe und man kommt entspannt durch die Menge der teilweise wahnsinnigen Fahrer.

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