Freitag, 14. März 2014

Von Tafraout nach Tata

 Der letzte Abend in Tazka Tafraout, ein wirklich schöner Ort hoch in den Bergen, nette Leute, gute Suppe und sehr schöne Luft. Aber es zieht mich weiter.

               So siehts rings um den Campingplatz aus, tolle Berge, Palmen und stachlige Büsche

                                         Der Mond nimmt langsam aber sicher zu




 Unterwegs nach Igherm, den verabredeten Weg nach Tagmout findet unser Navi nicht, es ist eine Schande was die da für eine Software verkaufen, wir sollen rechts abbiegen, aber da ist keine Straße!


 Dafür Berge soweit das Auge reicht, und ich liebe die Berge und die Straßen, die sich durch sie winden, erfreuen mein Herz beim Lenken dieses tollen Mercedes Lasters auf Basis des 602



 Nach Igherm ist die Straße gut, man kann sie mit 70 fahren und hinter jeder Kurve würde man am liebsten anhalten um Bilder zu machen, entschuldigt meine Bilder aus dem fahrenden Auto, aber man muss ja auch mal ankommen...


                       Ein Halt in einer kleinen Stadt für einen Thé Menthe


               Hier gibt es keine Arbeit, zumindest keine bezahlte Arbeit, die Armut ist groß






    Wenigstens die Höhe zeigt das Garmin an, das Auto ist wie so oft weit neben der Spur. Die höchste Passhöhe war bei 1960 Metern, immer noch gibt es Schaf-und Ziegenherden
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 Ich glaube das sind Pfirsiche ind 1600 Metern Höhe, Bienen sehe ich keine, sie sollen hier nur zwei Monate fliegen.

 Isam aus Tata berichtet, dass es seit 5 Jahren nicht mehr geregnet hat. Ich höre gerade nicht endenwollend den Iman durch den Druckkammerlautsprecher predigen, hört sich aber eher wie Schimpfen an.



 Rast für einen Kaffee und das Gebäck der Frau des Campingplatz Chefs.







 Was für ein Ausblick aus dem Hymer....

 Kurve an Kurve gehts weiter und weiter in Richtung Tata, die tiefergehende Sonne lässt die Berge noch gewaltiger und zerklüfteter erscheinen. Inchallah... ich darf hier reisen!


                 Keine Hobbits, sondern Menschen wohnen hier in den Häusern
   Manchmal sieht man sogar grün, wieso denn wenn es nie regnet fragt sich der Verfasser?


 Der Berber auf dem Beifahrersitz hat sich gegen die Hitze mit der selbstgefertigten Klovorlage seiner Tante gewappnet, er fällt in diesem Outfit hier nicht wirklich auf





 Weiter weiter weiter und nur noch 70 km bis zur verminten Grenze Algeriens, da will ich aber nicht hin, nein wirklich nicht!

                  Unglaubliche Zahlen von Dattelpalmen, deren Wurzeln tief fußen

               Der trockene Oued Tata, an manchen Stellen aber steigt Grundwasser hoch
                Manche Berge erinnern an Baumkuchen oder Plunderteilchen









                              Die Sonne steht schon tief und blenden im Rückspiegel




 Nur noch 20 km bis Tata, wir haben Hunger und freuen uns auf die Tajine. Wir bekommen zwei Suppen, zwei Tajines ohne Fleisch und eine Flasche Sprudelwasser für 8,50 Euro, ich geben ihm 100 Dh für seine leckere und bekömmliche Speise an einem sauberen Tisch.





          Das zweite mal das wir Kamele sehen. Es reagiert sogar auf meine Rufe, sich umzudrehen....
                                   um dann aber gelangweilt weiter zu mümmeln
    Hier geht hinein in diese Wüstenstadt Tata, die einmal Oase für die Sahara Karawanen war




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